Anke Jentzsch wird neue Pflegedirektorin der Charité Berlin

Anke Jentzsch Pflegedirektorin Charite BerlinDer Aufsichtsrat der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat Anke Jentzsch als Pflegedirektorin bestellt. Sie wird damit zugleich Mitglied der Klinikumsleitung. Anke Jentzsch folgt auf Nagi Salaz, der die Aufgaben kommissarisch übernommen hatte. Insbesondere die Pflegefachberufe stehen durch die bereits spürbaren Auswirkungen des demografischen Wandels vor besonderen Herausforderungen.

Die 38-jährige Anke Jentzsch ist bislang Pflegedirektorin und Mitglied des Krankenhausdirektoriums der zur Agaplesion Gruppe gehörenden Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz. Sie ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat zudem ein Studium in Pflegepädagogik sowie in Management im Sozial- und Gesundheitswesen (MBA) abgeschlossen. Aktuell schließt die gebürtige Sächsin ihr Promotionsstudium an der Technischen Universität Dresden zum Thema patientenorientierter Versorgungsprozess ab. 

„Mit Anke Jentzsch konnten wir für die Charité eine Expertin aus der Pflege gewinnen, die mit ihrem kooperativen Führungsstil und ihrem Anspruch nachhaltig zur Qualität der Patientenversorgung beiträgt und unser Leitungsteam bereichert. Sie zeichnet sich durch langjährige Branchenkenntnisse und Führungserfahrung aus und bringt sowohl internationale Erfahrung aus einem Stipendiumsaufenthalt in Kanada als auch Erfahrungen aus Consulting und Lehrtätigkeit in der Pflege mit“, sagt Carla Eysel, Vorstandsmitglied für Personal und Pflege

Anke Jentzsch betont: „Die Charité hat einen sehr guten Ruf, zu dem die Mitarbeitenden der Pflege wesentlich beitragen. Als Pflegedirektorin bin ich hochmotiviert, die Pflege an den Herausforderungen Fachkräftemangel, Akademisierung und technische Weiterentwicklung – um nur die drängendsten zu nennen – auszurichten und uns in die interprofessionellen Teams einzubringen. Für die Mitarbeitenden möchten wir Karriere- und Kompetenzmodelle und lebensphasenorientiertes Arbeiten ermöglichen und gute Arbeitsbedingungen schaffen, um die Qualität der Patient:innenversorgung auch in Zukunft sicher stellen und uns an Marktbedingungen adaptieren zu können.“ 

Die Aufgaben der Stellvertretenden Pflegedirektorin wird weiterhin Franziska Landgraf übernehmen, die die Position bislang kommissarisch innehatte. Sie ist seit 1993 an der Charité und war zuletzt Pflegerische Centrumsleitung der Zentralen Notaufnahmen und Ambulanzkoordination.

Carla Eysel heißt die zukünftige Pflegedirektorin der Charité willkommen: „Wir begrüßen Anke Jentzsch herzlich in unserem Team, wünschen ihr einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Sie wird dazu beitragen, die Charité als attraktiven und innovativen Ort für den Pflegeberuf weiter zu profilieren und im Sinne unserer Strategie 2030 Maßstäbe für die Gesundheitsfachberufe setzen.“


Kurzvita
Anke Jentzsch ist am 18. April 1984 in Meissen geboren und in Radebeul aufgewachsen. Sie ist seit 2005 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und hat zudem 2014 ein Studium in Pflegepädagogik sowie 2017 in Management im Sozial- und Gesundheitswesen (MBA) abgeschlossen. Sie hat viele Jahre in der Gesundheits- und Krankenpflege gearbeitet. Zudem war sie als Dozentin in der Gesundheits- und Krankenpflege-Ausbildung sowie im Bereich Führungskräfteentwicklung, als freie Redakteurin und als Hausleitung eines Seniorenzentrums tätig. Von 2017 bis 2020 war sie Pflegedirektorin und Mitglied der Klinikleitung in der Filderklinik in Filderstadt-Bonlanden. Seit 1. Juli 2020 ist sie Pflegedirektorin und Mitglied des Krankenhausdirektoriums der Zeisigwaldkliniken Bethanien Chemnitz.


Zur Pressemitteilung: https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/anke_jentzsch_wird_neue_pflegedirektorin_der_charite
Foto: © Charité | Charles Yunck

weitere News

Zeige mir Aktuelles aus der Kategorie...

Den Durchblick über die Pflegeforschung behalten?!

Mit aktuellen Forschungsergebnissen, innovativen Ansätzen und praxisrelevanten Artikeln bietet Ihnen unsere Fachzeitschrift Pflegewissenschaft wertvolles Wissen für die Pflegepraxis und den wissenschaftlichen Diskurs.